Ressourcen der Generationen - Leo Baumfeld, Organisations- und Regionalberatung

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Ressourcen der Generationen

Ist die älter werdende Gesellschaft eine Belastung oder eine Bereicherung? Je nachdem, wie wir drauf blicken, ist es das eine oder das andere. Es ist eine Tatsache, dass die Gesellschaft älter wird, das heißt sie hat auch langjährige Erfahrung zur Verfügung. Insbesondere beziehen sich die Erfahrungen auch auf das was wir täglich tun, nämlich essen, wohnen und uns fit halten, geistig wie körperlich – und arbeiten. Daher ist es wichtig, unser Leben an den Arbeitsplätzen, in den kulturellen Bereichen (Bildung, Sport, Freizeit), in sozialen und gesundheitlichen Bereichen und in neuen Formen der Mobilität neu zu gestalten. Dazu habe ich mit Partnern das 4-Ebenen Modell entwickelt:
Damit selbstbestimmte Lebensqualität generationenübergreifend und im Alter möglich wird, müssen unserer Meinung nach vier Ebenen zusammenspielen:

  • Die Ebene der Menschen, der Individuen und ihrer Familien. Ins Zentrum rücken wir hier die Qualität der Leidenschaft für ein qualtitativ gutes Leben in Wohlbefinden

  • Die Ebene der Nachbarschaft der einzelnen Menschen und der Familien. Die Fähigkeit zur Pflege einer guten Nachbarschaft stellt für uns eine wichtige Voraussetzung für ein qualitätsvolles Leben dar und ist für die Menschen jener Bereich, wo soziale Verantwortung unmittelbar gelebt werden kann.

  • Die Ebene der Partnerschaft. Diese Ebene verorten wir zwischen den einzelnen Menschen und ihren Familien, der Kommune und ihren Organen sowie den zivilgesellschaftlichen AkteurInnen (Vereinen, Institutionen, Unternehmen usw.). Wir meinen, dass durch Partnerschaften nachhaltige Vereinbarungen getroffen werden können, die einem „Marktplatz der Generationen“ die Bedingungen schaffen, sich zu etablieren.

  • Die Ebene der Gesellschaft. Die Organe der Kommune selbst handeln unter spezifischen Rahmenbedingungen, aber sie können diese zum Teil auch mitgestalten. Darüber hinaus sind gerade Einrichtungen für älter werdende Menschen nicht nur auf der Ebene der Kommune angesiedelt, sie sind vielmehr in größeren Räumen aktiv, die für die Konfiguration von Partnerschaften und die Konfiguration von Wahlmöglichkeiten der selbstbestimmten Lebensqualität entscheidend sind.


Angebote:

Ich begleite mit meinen PartnerInnen Kommunen, Regionen und Länder bei der Entwicklung  und Umsetzung von Generationenkonzepten

Gemeinden demografiefest gestalten


A
m 17. Oktober 2014 fand die 1. Fachtagung zum Thema: Älter weden in kleinen Gemeinden, in Ingolstadt statt.

Beispiele:

Marktplatz der Generationen - Bayern

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration


Und ein Beispiel meines alten Freunds Ulf Häbl aus Hessen:
https://www.youtube.com/watch?v=_jkK2-DPj1Q

 
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